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Zeitarbeit: Vorteile & Nachteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

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Was man über Zeitarbeit wissen sollte

Noch immer ist die Zeitarbeit ein kleiner Bereich in der Wirtschaft. Trotzdem hat sie sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Arbeitsmarktes entwickelt. Arbeitsmodelle der Zukunft, ein Thema, dass mittlerweile in aller Munde ist. Es sprechen viele Gründe dafür, für eine Zeitarbeitsfirma zu arbeiten.

Im Fachjargon nennt man die Zeitarbeit Arbeitnehmerüberlassung. Ein Jobmodell, dass vielen Arbeitssuchenden hilft, sich beruflich neu zu orientieren, sich weiter zu qualifizieren und durch die verschiedenen Teilzeitmodelle, die angeboten werden, auch das Privatleben flexibler zu gestalten.

Das kommt allen zugute, die Familie und Arbeit organisieren müssen. Das starre Jobmodell wird immer unattraktiver. Besonders junge Leute können sich nicht mehr vorstellen, bis ins Rentenalter in einem Betrieb festzusitzen. Das klassische Arbeitsverhältnis wird zum Auslaufmodell, Flexibilität ist angesagt. Gute Gründe, sich für eine Zeitarbeitsfirma zu entscheiden.

Für Unternehmen die einzig wahre Lösung aller Personalprobleme und für Bewerber die Aussicht, ein erfülltes Arbeitsleben zu führen. Das sind schon enorme Vorteile, sich für die Zeitarbeit zu entscheiden. Aber es gibt immer zwei Seiten, die man berücksichtigen sollte, denn es können sich durchaus auch Nachteile für Arbeitnehmer oder Arbeitgeber ergeben. Die Vorteile und Nachteile der Zeitarbeit für beide Parteien werden in den folgenden Zeilen erklärt.

Zeitarbeit Vorteile und Nachteile

Die Arbeit bei einer Zeitarbeitsfirma schreibt viele Erfolgsgeschichten. Sie bietet für jeden Arbeitssuchenden ein Sprungbrett, die berufliche Karriere wieder in Schwung zu bringen. Aber auch für Berufsanfänger bringt es viele Vorteile, bei einer Personalvermittlung zu arbeiten. Sie haben gleich zu Beginn ihres Berufslebens die Möglichkeit, viele Firmen und Fachbetriebe kennenzulernen oder unterschiedliche Branchen auszuprobieren. So stellt man leicht fest, wo Stärken und Schwächen liegen.

Jobmodell Zeitarbeit

Das kann sehr hilfreich sein, besonders dann, wenn man nach der Berufsausbildung oder nach dem Studium noch nicht ganz sicher ist, wohin die berufliche Reise führen soll. Gerade dieses Arbeitsmodell bietet dann einen optimalen Start.

Doch die Zeitarbeit eignet sich nicht nur für Berufseinsteiger, sondern auch für alle, die bereits Berufserfahrung gesammelt haben. Das können Menschen sein, die sich in ihrer bisherigen Position langweilen, sich nach Abwechslung und einer neuen Herausforderung sehnen, oder einfach nur ihren beruflichen Horizont erweitern möchten.

Aber Vorsicht, hier gilt es zu bedenken, dass die Planungssicherheit für die Zukunft nicht so gegeben ist, wie in den gängigen Firmen, bei denen man von Anfang an fest angestellt ist. Bei einer Zeitarbeitsfirma kann der Arbeitseinsatz stark variieren.

Innerhalb eines Jahres kann es vorkommen, dass der Arbeitnehmer mehrfach in anderen Firmen eingesetzt wird, wenn neue Herausforderungen anstehen. Es ist auch möglich, dass die Arbeitskräfte nur ein paar Tage am gleichen Ort sind und dann wieder bei einer anderen Firma eingesetzt werden.

Wer aber die Abwechslung liebt, kommt mit diesem Arbeitsmodell bestens klar und gut zurecht, denn hier ist Flexibilität gefordert. Man muss sich ständig auf neue Arbeitsabläufe einstellen, denn jedes Unternehmen hat seine eigenen Regeln. Ein weiterer Punkt ist die soziale Kompetenz. Bei jedem Einsatz kommt man in ein neues Team, lernt immer wieder andere Kollegen kennen.

Da gibt es oftmals Reibereien zwischen dem Stammteam und dem Leihteam. Da ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, um mit den unterschiedlichsten Menschen klar zu kommen. Wer kommunikativ ist und die Abwechslung liebt, wird mit dieser beruflichen Konstellation bestimmt zufrieden sein, andere wiederum kommen mit diesem Arbeitsmodell überhaupt nicht klar. Ein klarer Punkt für Nachteile in der Zeitarbeit.

Was bedeutet Leiharbeitnehmer?

Ein Leiharbeiter ist bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt und über diese sozialversichert. Es ist aber nicht so, dass der Leiharbeitnehmer direkt in dieser Firma arbeitet, sondern er wird quasi an andere Unternehmen ausgeliehen.

Fehlt in einem Betrieb ein Facharbeiter - zum Beispiel weil dieser einen Unfall hatte und wochenlang nicht arbeiten kann - stellt die Zeitarbeitsfirma einen ihrer Mitarbeiter zur Verfügung um den Erkrankten zu vertreten.

Dabei spielt die Dauer des Einsatzes keine Rolle. Oder wenn eine Firma einen großen Auftrag erhält, der mit den eigenen Leuten nicht zu bewältigen ist, schickt die Zeitarbeitsfirma soviel Personal dorthin, wie es benötigt wird. Diese Art von Leiharbeitnehmern ist besonders für Betriebe, die saisonal für gewisse Zeit mehr Arbeit verrichten müssen, die sie mit eigenen Leuten nicht leisten können. In anderen Betrieben wiederum werden Leiharbeiter angefordert, um Kosten zu sparen.

Obwohl durch das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz geregelt ist das Leiharbeitnehmer den gleichen Lohn wie Festangestellte erhalten, wird die Bezahlung meist über gesonderte Tarifverträge geregelt. Ein Nachteil für die Leiharbeiter, denn sie werden durch die Entleiher (Zeitarbeitsunternehmen), bezahlt.

Auch die Sicherheit durch den Kündigungsschutz ist bei den Leiharbeitnehmern eingeschränkt. So können die Kündigungsfristen stark variieren. Dabei kommt es auf den Tarifvertrag an. Im BZA-Tarifvertrag beträgt die Kündigungsfrist in den ersten zwei Wochen einen Arbeitstag. Im IGZ-Tarifvertrag hingegen in den ersten vier Wochen zwei Tage, im zweiten Monat eine Woche und vom dritten bis sechsten Monat zwei Wochen.

Nicht nur die Kündigungsfrist unterscheidet sich stark vom Stammpersonal, auch Leiharbeitnehmer, die schon längere Zeit im Unternehmen tätig sind, haben nicht die gleichen Rechte wie ihre Kollegen.

So dürfen sie beispielsweise nicht an einem Streik teilnehmen, sie dürfen nicht in den Betriebsrat gewählt werden. Auch im Krankheitsfall ist Vorsicht geboten: Durch den geringeren Kündigungsschutz sind sie nicht ausreichend abgesichert.

Zeitarbeit Vorteile und Nachteile für Arbeitgeber

Die Zusammenarbeit mit einer Zeitarbeitsfirma kann ein Erfolgsmodell für Arbeitgeber sein. Sie bietet zahlreiche Vorteile. Es gibt immer drei Parteien, aus der sich das Zeitarbeitsmodell zusammensetzt. Das sind zum einen die Zeitarbeitsfirma, der Arbeitnehmer und das Unternehmen bei dem dieser eingesetzt wird. So sorgt das Zeitarbeitsunternehmen für die passenden Einsätze und auch für die Weiterqualifizierung der Mitarbeiter. Die Firmen, die mit einer Zeitarbeitsfirma zusammenarbeiten schließen zunächst einen Vertrag.

Zeitarbeit Arbeitsmodell Stärken und Schwächen

Daraus ergeben sich viele Vorteile für alle Parteien. Unternehmen, die auf Zeitarbeit setzen, haben nun die Möglichkeit, aus dem großen Mitarbeiterpool die für ihre Firma geeigneten Kandidaten auszuwählen.

Sie bestimmen die Einsatzorte und zahlen dann den vereinbarten Betrag für die erbrachten Leistungen. Das spart Zeit und Geld. So kann zum Beispiel ein neuer Auftrag direkt mit Mitarbeitern besetzt werden, denn das Zeitarbeitsunternehmen sorgt dafür, dass die Leute pünktlich zum ausgemachten Termin vor Ort sind.

Sollte vom eigenen Personal jemand für längere Zeit ausfallen, auch hier müssen sich Unternehmer keine Sorgen machen, denn der Ausfall ist gesichert. Wenn Mitarbeiter auf längere Sicht krank sind oder wenn sie schwangerschaftsbedingt ausfallen, ist für schnelle Besetzung der freien Stelle gesorgt.

Bei personellen Engpässen sind Zeitarbeitsunternehmen die richtigen Ansprechpartner. Sie bieten schnelle und kompetente Hilfe, wenn es darum geht, eine offene Stelle kurz- oder auch langfristig zu besetzen. Für Ersatz für die fehlenden Mitarbeiter wird schnell und unkompliziert gesorgt.

Auch die daraus entstehenden Kosten sind überschau- und planbar. Denn an die Zeitarbeitsfirma werden nur die ausgemachten und in einem Vertrag festgehaltenen Tagessätze gezahlt. Die Leiharbeitnehmer sind nur so lange im Einsatz, wie sie benötigt werden. Das kann ein Tag, einige Wochen, mehrere Monate oder auch zwei Jahre sein. Die Unternehmer müssen sich um nichts kümmern, so sparen sie Zeit und natürlich auch Kosten.

Die Zeitersparnis fängt schon damit an, dass man keine Mitarbeiter mehr suchen muss. Die aufwändigen Stellenausschreibungen, die zeitraubenden Bewerbungsverfahren fallen weg. Das alles übernehmen die Disponenten der Zeitarbeitsfirma. Benötigt man mehrere Mitarbeiter, auch das ist ganz einfach:

Mit dem zuständigen Disponenten Kontakt aufnehmen, und schon nach kurzer Zeit bekommt man eine Vorauswahl geeigneter Kandidaten. Mann kann dann ganz in Ruhe entscheiden, mit welchem Bewerber man in Zukunft zusammenarbeiten möchte.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ausschließlich Fachkräfte zum Einsatz kommen. Sie bringen durch ihre wechselnden Einsätze alle nötigen Voraussetzungen, bzw. Erfahrungen mit, die sie in anderen Firmen gesammelt haben. Das bedeutet: keine langen Einarbeitungszeiten, keine großartigen Erklärungen, denn die Leiharbeitnehmer wissen ganz genau, was sie zu tun haben.

Sie verfügen häufig über gute Ideen, mit denen sich die Arbeitsabläufe durchaus optimieren lassen. Nicht zu verachten sind auch die sozialen Kompetenzen des neuen Personals. Firmenchefs haben so die Möglichkeit, die neuen Mitarbeiter zunächst einmal kennenzulernen um dann die Entscheidung für eine längere Beschäftigung zu treffen. Klappt es nicht, gibt es schnell neuen Ersatz.

Die Entleiher kümmern sich außerdem um alle Belange der Leiharbeiter. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange der Arbeitseinsatz dauert. Der Leiharbeitnehmer kann nach dem AÜG, das seit 2017 in Kraft ist, maximal 18 Monate bei der gleichen Arbeitsstelle für den Entleiher arbeiten (§ 1b Satz 1 AÜG). Wird diese Grenze überschritten, ist der Vertrag zwischen Verleiher und Leiharbeitnehmer unwirksam.

Grundsätzlich sind die Leiharbeiter bei der Zeitarbeitsfirma (Entleiher) angestellt. Mit dem Unternehmen, für das sie zeitweise tätig sind, wird kein Arbeitsvertrag geschlossen. Das bedeutet, dass für den Leiharbeitnehmer der Betriebsrat des Entleihers zuständig ist. Dieser hat die Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, dass alle Gleichstellungsgrundsätze eingehalten werden.

Zeitarbeitsunternehmen verfügen über einen großen Mitarbeiterpool. Das Personal reicht vom einfachen Hilfsarbeiter über den hoch qualifizierten Facharbeiter bis hin zum Ingenieur. Außerdem gibt es auch Studenten, die in den Semesterferien arbeiten, Widereinsteiger nach einer längeren Arbeitspause oder auch Langzeitarbeitslose, die auf diesem Wege auf eine neue Chance hoffen, sich wieder im Berufsleben zu integrieren.

Aber es gibt auch einige Nachteile für die Arbeitgeber. So sollte man zunächst dringend auf einige Punkte achten, bevor man sich für eine Zusammenarbeit mit einem Personaldienstleister entscheidet, denn es gibt auch „schwarze Schafe“ in dieser Branche.

Doch was sollte eine gute Zeitarbeitsfirma mitbringen? Oberste Priorität ist zunächst, abzuklären, ob die Zeitarbeitsfirma über die amtliche Erlaubnis der Bundesagentur für Arbeit, genannt Arbeitnehmerüberlassung, verfügt.

Wie werden die Mitarbeiter der Zeitarbeitsfirma bezahlt? Das Personal sollte nach den Tarifverträgen der BZA/DGB-Tarifgemeinschaft entlohnt werden. Die Lohngrenzen sollten eingehalten werden, je nach Qualifikation. Wichtig ist es auch, sich mehrere Angebote von Zeitarbeitsunternehmen einzuholen, damit man einen Vergleich hat.

Es kann natürlich auch vorkommen, dass oftmals nur Hilfsarbeiter oder angelernte Kräfte zum Einsatz kommen, auch wenn Fachkräfte angefordert wurden. Hier ist es ratsam, sich direkt mit dem Entleiher in Verbindung zu setzen und auf die vereinbarten Facharbeiter zu bestehen. Der Entleiher hat dafür Sorge zu tragen, dass die von ihm eingesetzten Kräfte über alle von dem Betrieb gewünschten Voraussetzungen verfügen.

Die Leiharbeitnehmer stehen meistens unter Druck durch Konkurrenzsituationen am Arbeitsplatz. Das spiegelt sich in der Zusammenarbeit des Stamm- und Leiharbeiterpersonals wider. Sie werden oftmals gegeneinander ausgespielt, was internen Stress unter den Mitarbeitern bedeutet.

Auch häufiger Personalwechsel seitens der Zeitarbeitsfirma ist möglich. Das sorgt wiederum für viel Unruhe im Betrieb. Der Arbeitgeber aber hat die Möglichkeit, die Vorteile und Nachteile genau abzuwiegen. Das Projekt Zeitarbeit kann durchaus für alle Beteiligten zufrieden stellend sein. Am besten funktioniert es, wenn die Mitarbeiter, die von einem Personaldienstleister geschickt werden zunächst nur zeitweise eingesetzt werden und die Integration schrittweise erfolgt.

Doch wenn der Arbeitgeber mit dem Zeitarbeitsunternehmen ein offenes Gespräch führt, sollten die Nachteile, die entstehen könnten, schnell ausgeräumt sein. Berücksichtigt man alle Punkte, kann die Zusammenarbeit mit einem Zeitarbeitsunternehmen viele Vorteile und weniger Nachteile für den Arbeitgeber bringen.

Zeitarbeit Vorteile und Nachteile für Arbeitnehmer

Zeitarbeit bedeutet mehr als nur ein Job, denn die Möglichkeiten und Chancen, die sich aus diesem Beschäftigungsverhältnis ergeben, sind vielseitig. Die attraktiven Vorteile, die den Mitarbeitern zugute kommen, sind nicht zu verachten. Es gibt einige gute Gründe, sich bei einem Personaldienstleister zu bewerben.

Laut Statistik sollen in Deutschland über die Hälfte der Erwerbslosen durch die Zeitarbeit wieder eine Anstellung gefunden haben. Darunter sind einige, die jahrelang Hartz IV bezogen haben.

Ein echter Vorteil also, besonders für Langzeitarbeitslose. Doch nicht nur für diese Gruppe ist Zeitarbeit ein Vorteil und ein Sprungbrett in die Arbeitswelt. Auch für geringer Qualifizierte oder Menschen ohne Ausbildung bieten Zeitarbeitsunternehmen durchaus zahlreiche Möglichkeiten, eine Arbeitsstelle zu finden. So lässt sich tatsächlich feststellen, dass Zeitarbeit Arbeitsplätze schafft.

Auch das Vorurteil „Zeitarbeitnehmer haben keine Festanstellung“ lässt sich leicht ausräumen, das stimmt so nicht. Denn: Der Arbeitgeber ist die Zeitarbeitsfirma, auch Personaldienstleister genannt. Das bedeutet, der Arbeitnehmer ist fest angestellt, hat Anspruch auf Urlaub und Lohnfortzahlung, wenn er krank ist.

So versteht es sich von selbst, dass der Personaldienstleister als Arbeitgeber die Beiträge zur Sozialversicherung bezahlt. Der Einsatz findet zwar in verschiedenen Firmen statt, aber die Zeitarbeitsfirma als Arbeitgeber bleibt gleich.

Doch nicht nur die Sicherheit durch die geregelte Bezahlung bringt Vorteile für Leiharbeitnehmer. So ist es zum Beispiel für Berufsanfänger ein guter Weg, Erfahrungen zu sammeln.

Gerade für junge, gut qualifizierte Bewerber ist projektbezogenes Arbeiten ein Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das starre Arbeitsmodell „bis zur Rente im gleichen Betrieb“ ist jetzt schon Vergangenheit, Flexibilität ist gefragt.

Junge Menschen haben durch das Arbeitsmodell Zeitarbeit die Chance, in kurzer Zeit verschiedene Unternehmen kennenzulernen. Sie sammeln schnell und unkompliziert vielfältige Erfahrungen, die ihnen im künftigen Berufsleben zugute kommen. Die abwechslungsreichen Aufgaben, die zu bewältigen sind stärken das Selbstbewusstsein und machen die Neueinsteiger zu attraktiven Arbeitnehmern für die Personalchefs.

Gleichzeitig erhöhen sich die Chancen auf eine Festeinstellung, weil große Betriebe gern zunächst im Rahmen der Zeitarbeit ihre Stellen besetzen. Oftmals bieten sie den Berufsanfängern dann eine Festanstellung an.

Je mehr Berufserfahrungen man sammeln kann, desto höher steigt der berufliche „Marktwert“. Das bedeutet, mehr attraktive Karrierechancen. Denn durch den ständigen Wechsel in andere Betriebe lassen sich leicht Kontakte knüpfen, die später von Nutzen sein können. So lernen die Neulinge auch, welcher Beruf zu ihnen passt und welchen sie nicht ausüben wollen.

Außerdem stehen die erfahrenen Disponenten des Personaldienstleisters den Anfängern mit Rat und Tat zur Seite. Sie helfen auch bei der weiteren Berufsplanung.

Eine Chance für Hilfskräfte

Nicht nur Facharbeiter haben gute Chancen durch die Zeitarbeit eine Arbeit zu finden, auch Hilfskräften oder geringer qualifizierten Arbeitnehmern stehen durch die Zeitarbeit alle Türen offen.

Was bedeutet Leiharbeitnehmer

Wer ohne Berufsausbildung ist, hat es oft sehr schwer, einen Job zu finden. Doch auch Helfer können eine große Hilfe sein. Jedoch stellen sich Arbeitssuchende ohne Ausbildung oftmals die Frage, wohin die berufliche Reise gehen soll. Sie sind unsicher, weil sie keinen Beruf erlernt haben.

Doch das ist kein Problem. Auch geringer Qualifizierte finden durch die Zeitarbeit einen Job, denn gewissenhafte Mitarbeiter werden immer gesucht. Der Personaldienstleister öffnet die Türen in die Arbeitswelt. Das bringt auch für ungelernte Kräfte einige Vorteile.

So haben sie die Möglichkeit, in verschiedenen Betrieben ihr Können unter Beweis zu stellen. Wer sich geschickt anstellt, lernwillig und immer freundlich ist, wird gerne weitervermittelt. Helfer werden in unterschiedlichen Bereichen gesucht, als Produktionshelfer oder Lagerhelfer, um nur einige Beispiele zu nennen. Durch die Erfahrungen, die sie mit der Zeit sammeln können, erhöht sich auch die Chance auf eine Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis.

Neben diesen Erfahrungen bieten sich für die Arbeitnehmer, die nur für eine gewisse Zeit für einen Personaldienstleister arbeiten möchten, noch weitere Chancen und einige Vorteile. Dabei spielt es eine große Rolle, wie man sich seinen weiteren beruflichen Lebensweg vorstellt.

So hat man zunächst einmal die Gelegenheit, sich viele unterschiedliche Firmen und Unternehmen anzuschauen, um dann die Entscheidung zu treffen, sich bei dem Unternehmen seiner Wahl fest zu positionieren. Denn wer in der gute Leistungen bringt, immer freundlich und pünktlich erscheint, hat durchaus gute Karten, einen festen Arbeitsplatz zu bekommen.

Wichtig ist auch, Kontakte zu den Kollegen aufzubauen, und natürlich, den Vorgesetzten von den eigenen Qualitäten zu überzeugen, um dann einmal mit dem Chef zu besprechen, ob eine Übernahme möglich ist.

Es gibt natürlich auch Nachteile, wenn man für eine Zeitarbeitfirma arbeitet. So kann es vorkommen, dass man in einem Unternehmen eingesetzt wird, in dem man gar nicht klar kommt. Die Arbeiten entsprechen einfach nicht dem, was man sich vorgestellt hat.

Man fühlt sich unwohl oder ist ganz einfach mit den Aufgabenbereichen überfordert. So könnte in diesem Fall die Befristung des Vertrages als Vorteil angesehen werden. Außerdem lernt man daraus, was man in seinem weiteren Berufsleben nicht machen möchte. Solche Situationen können durchaus lehrreich sein.

Natürlich kann es auch vorkommen, dass der Einsatz in einem Betrieb sehr kurz ist. Es ist möglich, dass der Leiharbeiter von heute auf morgen nicht mehr benötigt wird. Das ist besonders bitter, wenn man für diese Firma gerne gearbeitet hat. Der Zeitarbeiter kann nicht davon ausgehen, dass er nach Ende eines Arbeitseinsatzes direkt einen Anschlusseinsatz bekommt.

Es kann vorkommen, dass nach dem letzten Einsatz aufgrund Arbeitsmangel endgültig Schluss ist. Aus diesen Gründen fehlt dem Zeitarbeiter die Planungssicherheit. Oftmals fehlt in manchen Firmen auch die Wertschätzung für den Zeitarbeiter. Das führt dazu, dass er sich ausgegrenzt und nicht zugehörig fühlt. Das wiederum kann sich negativ auf die Arbeit auswirken.

Über die Zeitarbeit informieren

Alle, die eine Beschäftigung über die Zeitarbeit anstreben, sollten sich vorab informieren. Dazu ist es zunächst nötig, eine eigene Checkliste zu erstellen. Diese sollte beinhalten: In welchen Bereich möchte ich tätig werden? Inwieweit bin ich bereit weiter entfernte Stellenangebote anzunehmen? Was kann ich verdienen? Wie setzt sich das Gehalt zusammen? Wie lange ist die Laufzeit des Arbeitsvertrages? Welche Vorteile und Nachteile kommen auf mich zu? Sind all diese Fragen im Vorfeld geklärt, steht einer Bewerbung bei einem Zeitarbeitunternehmen nichts mehr im Wege.

Wer sich erst einmal dazu entschlossen hat, für einen Personaldienstleister zu arbeiten, sollte zunächst folgende Unterlagen einreichen: Ein Anschreiben, aus dem hervorgeht, in welchem Bereich man arbeiten möchte und welche Qualifikationen man besitzt und einen tabellarischen Lebenslauf sowie alle Kopien der Zeugnisse, die man besitzt.

Dazu gehören auch das letzte Abschlusszeugnis der Schule, Berufsausbildung sowie alle Arbeitszeugnisse, soweit diese vorhanden sind. Außerdem sollte man Unterlagen einreichen, die etwas über weitere Qualifikationen aussagen, wie Bescheinigungen über Weiterbildungen oder Praktika.

Und so einfach ist es: Einfach die Bewerbungsunterlagen zusammenstellen und unter www.weiss-pm.de Kontakt aufnehmen. Die Profis unterstützen ihre Schützlinge in allen Belangen. Sie stehen ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum geht, schnell und unkompliziert eine neue Stelle zu finden.

Sie wissen genau, wo sie ansetzen müssen und finden die besten Lösungen. Die Fachleute haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen, die ohne feste Anstellung sind, wieder in die Arbeitswelt zu integrieren.

Der Personaldienstleister Weiss versteht sich als regionaler Partner für Handwerker und Facharbeiter. Es gibt zahlreiche Kontakte zu mittelständischen Betrieben und in der Industrie, denn es werden immer wieder Fachkräfte benötigt. Aber nicht nur im Facharbeiterbereich werden gute Leute gebraucht, sondern auch als Helfer für Produktionen, Handwerk, Logistik und Catering.

Dabei spielt es keine Rolle, ob man Berufsanfänger, Wieder- oder Quereinsteiger ist. Für alle gibt es den passenden Arbeitsplatz. Wichtig dabei ist eine faire Partnerschaft zwischen dem Leiharbeiter, der Zeitarbeitsfirma und dem Unternehmen.